Die Einrichtungen der Erwachsenen- und Weiterbildung sind gegenwärtig vielfältigen Wandlungs- und Übergangsprozessen ausgesetzt. Solche Prozesse werden z. B. beim Generationenwechsel des Weiterbildungspersonals virulent oder auch bei der Entwicklung und Umsetzung neuer digitaler Bildungsangebote sowie in Bezug auf eine Post-Corona-Situation bedeutsam (Wiedergewinnung von Teilnehmenden, veränderte Programmstruktur etc.). Das Schwerpunktheft beschäftigt sich mit diesen Wandlungs- und Übergangsprozessen aus theoretischer und praxisbezogener Perspektive und thematisiert darüber hinaus die strukturellen, strategischen, kulturellen und programmatischen Auswirkungen solcher Bewegungen. Nicht zuletzt geht es in dem Heft auch um die Reaktions- und Bearbeitungspotentiale seitens des organisationalen Bildungsmanagements.
Die Ausgabe nimmt verschiedene Perspektiven auf, die zum Teil über die aktuelle Corona-Krise in Deutschland hinausweisen und andere Perspektiven anregen. Im ersten, referierten Teil des Heftes finden sich Beiträge von Dieter Gnahs, Bernhard Schmidt-Hertha, Jörg Dinkelaker und Regina Sgodda.
Im zweiten Teil des Heftes finden sich Beiträge aus der Praxis, Projektberichte, Reflexionen und Anregungen.
Das Heft erscheint Mitte Juni 2021.
Veröffentlicht am 21 Apr 2021
Das Schwerpunktheft Erwachsenenbildung in internationaler Perspektive stellt Beobachtungen wie auch Überlegungen und eigene Fragen an, die im Kontext internationaler Zusammenarbeit in Forschungs- und Austauschprojekten sowie in Verbänden entstanden sind.
„Service“-Teil: „Erwachsenenbildung und Corona-Krise“
Das Schwerpunktheft sichtet internationale Perspektiven in der und auf die Erwachsenenbildung. Die derzeitige Corona-Pandemie ist ebenfalls ein internationales Phänomen, auf paradoxe Weise einigend und trennend: Wie kaum je ein Thema zuvor prägt sie Europa und die gesamte Welt. Keine Nation, keine Region bleiben global unberührt, wenn-gleich Form und Ausmaß der Betroffenheit sehr unterschiedlich ausfallen dürften. In diesem Sinne ist die Corona-Pandemie das weltweit dominierende Diskursthema schlechthin. Dies erfahren wir auch über Krisenberichte in der Erwachsenenbildung, insbesondere bezüglich der Existenzängste von Erwachsenenbildungsinstitutionen weltweit, ihrem Personal und ihrem Angebot für alle Schichten. Auf der anderen Seite erleben wir Abschottungen in ungeahntem Ausmaß: Reise- und Kontaktverbote, Grenzkontrollen, Absagen sämtlicher internationaler Tagungen, Seminare und Begegnungen. In nicht allzu ferner Zukunft
drohen Kürzungen für Erwachsenenbildung.
Angesichts dieser gegenwärtigen Krisensituation hat sich die Redaktion der Hessischen Blätter für Volksbildung dazu entschlossen, den Serviceteil – anders als sonst üblich – in Gänze dem Thema „Erwachsenenbildung und Corona-Krise“ zu widmen. Mit dieser frühen Reaktion möchten die Hessischen Blätter ihren Leserinnen und Lesern zeitnah Einsichten ermöglichen, indem sie Stellungnahmen, Kommentierungen, Verfahrensweisen und erfahrungsbezogene Rekapitulationen bündeln, die insbesondere im Kontext des vierwöchigen Shutdown zwischen Mitte März bis Mitte April (16.3. bis 19.4.2020) entstanden sind.
Das Heft erscheint Mitte Juni 2020.
Veröffentlicht am 13 May 2020
Die HBV erscheinen im Jahr 2020 in ihrem 70. Jahrgang: Seit 1950 bietet die Zeitschrift eine Plattform für Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung. Die Zeitschrift erschien in ihren ersten sieben Jahrgängen unter dem Namen "Volksbildung in Hessen". Daraus wurden die Hessischen Blätter für Volksbildung, mit vielen unterschiedlichen Layouts im Laufe der Zeit. Seit 2003 begleitet wbv Publikation diese Entwicklung und bringt, gemeinsam mit dem Hessischen Volkshochschulverband (hvv), die HBV heraus.
Veröffentlicht am 30 Mar 2020
Veröffentlicht am 29 Mar 2020